Adidas nutzt YouTube-Trends in neue Kampagne

Anstatt sich auf immer schnellere, farbenfrohere und unterhaltsamere Videos zu verlassen, verwendet Adidas langformatige “Oddly Satisfying Content“, um für den ZX 2K Boost zu werben.

In der Welt der sozialen Medien buhlen Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Einer der wichtigsten Tipps? Kurze, knackige Videoinhalte. Seit Jahren heißt es, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen immer kürzer wird. Und Plattformen wie TikTok, die mit Instagram Reels oder YouTube Shorts begeisterte Nachahmer gefunden haben, tragen weiterhin dazu bei. Adidas zeigt nun in einer neuen Kampagne, dass es auch anders geht. Neben unterhaltsamen Videos gibt es einen zweiten Trend auf Social Media, den der Sportartikelhersteller für sich nutzt – “Oddly Satisfying Content“.

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Statt kurz und schnell nutzt Adidas lange Videos

Um das Schuhmodell ZX 2K Boost zu bewerben, hat Adidas in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Johannes Leonardo das ZXience Network ins Leben gerufen. Dieses bietet mit 50 Filmen genau 12 Stunden Videocontent auf einmal. Adidas nutzt Trends, die absolute Gegenentwürfe zu TikTok und Co. sind. ASMR, Kuchenschneiden oder Schleimvideos begeistern Millionen von Nutzern in sozialen Medien und insbesondere auf der Videoplattform YouTube. Adidas macht sich die Faszination für diese meist eher langformatigen Inhalte zunutze und produzierte mit Hilfe von Künstlern und Experten die Videos für das Netzwerk. Jedes der Videos stellt auf unterschiedliche Weise den Schuh in den Vordergrund. In einem Video wird der ZX 2K Boost als realistischer Kuchen gebacken, in einem anderen schminkt der Optical Illusion-Künstler Dain Yoon den Schuh.

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Aber natürlich basiert diese Kampagne auch auf sozialen Medien. Adidas stellt die Videos der einzelnen Schöpfer unter dem Hashtag #adidasZX zur Verfügung. Mit der Kampagne zeigt das Unternehmen, wie Trends kreativ aufgegriffen und für sich selbst umgesetzt werden können. Auf die eine oder andere Weise kann dies für nahezu jedes Produkt geschehen. Auch ohne ein so großes Budget wie bei Adidas können sich Marken und Unternehmen modern und zeitgemäß präsentieren und Inhalte erstellen, die nativ in das Social Feed vieler Nutzer passen.

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