9 SEO Trends in 2021

Wohin geht die Reise im SEO und Online-Marketing? Worauf solltest du achten, damit du auch im nächsten Jahr organische Reichweite generieren kannst. Wir werfen einen Blick in die Kristallkugel und zeigen dir, wie du im Jahr 2021 durch SEO-Strategien organischen Traffic generieren kannst!

9 Seo Trends für das Jahr 2021

SEO ist ein sehr effektiver Weg, um User auf deine Website zu bringen. Es ist eine Herausforderung, auf dem Laufenden zu bleiben, denn SEO entwickelt sich ständig weiter.

Aber der Aufwand lohnt sich! Etwa 70 % bis 80 % der Internetnutzer klicken auf organische Suchergebnisse in Suchmaschinen und ignorieren bezahlte Anzeigen. Von diesen Suchanfragen werden 28% in einen erfolgreichen Kauf umgewandelt. Jeder Besucher ist also ein potenzieller Kunde.

SEO-Maßnahmen sind dann erfolgreich, wenn sie zu einem Top-Ranking führen. Die Metriken zur Bewertung deiner SEO-Maßnahmen erfordern daher viel Aufmerksamkeit. Unser Leitfaden informiert dich über die aktuellen Trends für 2021, damit du deine SEO-Strategie schon heute anpassen und entsprechende Maßnahmen vorbereiten kannst.

1. Page Experience wird im Mai 2021 zum Ranking-Faktor

Ab Mai 2021 wird die “Page Experience” zum Rankingfaktor. Der Begriff “Page Experience” steht dafür, wie der Nutzer die Interaktion mit einer Website wahrnimmt. Darunter werden mehrere Faktoren zusammengefasst, um die User Experience zu bewerten:

Gute Benutzererfahrung über alle Geräte hinweg

Deine Webseiten sollten auf Desktop, Tablet und Mobile ein gleich gutes Nutzererlebnis schaffen. Werfe zum Beispiel einen Blick auf Google Analytics, um zu sehen, wie viel Prozent deiner Leser die einzelnen Endgeräte nutzen.

Verzicht auf Interstital-Nutzung

Benutzer sollten bei der Nutzung der Website nicht gestört werden, z. B. durch lästige, viele Popups und Werbebanner, die den Lesefluss unterbrechen. Verzichten Sie also auf zu viele störende Popups.

Page Experience ist kein komplett neuer Rankingfaktor, sondern fasst bestehende Rankingfaktoren zusammen und verleiht ihnen mehr Gewicht. Diese Entscheidung ist ein Zeichen dafür, dass der Fokus von Google weiterhin auf dem Nutzererlebnis liegt.

Wie kann man das Seitenerlebnis messbar machen? Hier helfen die sogenannten Core Web Vitals: Das sind 3 Metriken, die das Seitenerlebnis einer Seite für Google messbar und vergleichbar machen:

  • Ladezeit der Website: Eigentlich nichts Neues: Ihre Seitenladezeiten sind wichtig für das Erlebnis des Nutzers und haben daher Einfluss auf Ihr Ranking. Der LCP (Largest Contentful Paint) misst die Sekunden, bis der Hauptinhalt Ihrer Seite für den Nutzer sichtbar wird.
  • Interaktivität der Website: Beschreibt, wie schnell der Benutzer mit der Seite interagieren kann. Streng genommen: Die Zeit zwischen der ersten Benutzerinteraktion und der Reaktionszeit des Browsers.
  • Visuelle Stabilität der Website: Inhalte sollen für jedes Endgerät optimal dargestellt werden.Vermeide also, dass Seiteninhalte hin und herspringen. Google misst mit der visuellen Stabilität, wie oft bereits sichtbare Elemente nachträglich verschoben werden.

2. Optimierung für mobile Geräte verbessert das Ranking

Im Jahr 2019 hat Google die Mobile-First-Indexierung eingeführt. Die Suchmaschine berücksichtigt primär die mobile Version einer Website anstelle der Desktop-Version und mobiles SEO wird besonders wichtig.

Weltweit verbinden sich 92 % der Internetnutzer über mobile Geräte und 53 % aller Website-Anfragen kommen mittlerweile von Mobiltelefonen. Finden Sie heraus, wie effektiv Ihre mobile Website ist, mit Googles kostenlosem Mobile-Test. Werfen Sie anschließend einen Blick auf den Bericht “Optimierung für Mobilgeräte” in der Google Search Console.

3. Lange Texte verbessern die SERPs

Laut einer Content-Marketing-Studie erhalten Artikel mit mehr als 3.000 Wörtern dreimal so viele Besucher und werden viermal so oft geteilt. Außerdem erzielen sie 3,5-mal mehr Backlinks als Artikel mit einer durchschnittlichen Länge von 901 bis 1.200 Wörtern.

Der Trend geht mehr und mehr zu umfassenden Ratgebern. Das Internet hat den Zugang zu Informationen stark erweitert, und potenzielle Kunden informieren sich oft sehr gut über Themen, bevor sie ein Produkt kaufen oder einen Dienstleister beauftragen. Das wiederum bedeutet, dass es eine Nachfrage nach umfangreicheren Artikeln gibt, die den Kunden auf seiner Customer Journey begleiten.

Setze auf lange Artikel, um höhere Rankings zu erzielen. Das bedeutet, dass dein Content Qualität enthalten muss. Das Ziel ist es, den Besuchern teilbare, verwertbare Informationen zu liefern, die sie bei der Stange halten.

Wie erreichst du das? Unterteile zunächst deinen Inhalt in Abschnitte mit H2 und H3 Überschriften, um ihn besser lesbar zu machen. Zwischenüberschriften sind besonders wichtig für mobile Websites. Verlinke außerdem auf relevante Quellen mit einem hohen Ranking-Faktor. Deine Inhalte müssen auch leicht zu teilen sein. Füge Sharing-Optionen oberhalb der Überschrift und am Ende des Artikels ein.

Vorteile von langen Beiträgen / Artikeln

  • höhere Wahrscheinlichkeit für Backlinks, besonders bei Nischenthemen
  • bessere Rankings (Voraussetzung ist natürlich die Qualität der Inhalte)
  • potenzielle Auftraggeber und Kunden fühlen sich gut aufgehoben
  • Chancen auf “Passagen-Ranking” (siehe unten)

4. Snippets sind wichtig

Snippets wurden von Google im Jahr 2017 eingeführt. Sie sind kurze Snippets, die Ihren Inhalt für Google relevanter machen. Snippets sind eine gute Möglichkeit, um auf den begehrten oberen Rängen der Ergebnisseiten zu landen. Webseiten mit Snippets werden von Suchenden über 500 Mal häufiger besucht als Webseiten ohne Snippets.

Immer mehr Suchanfragen werden direkt in den Auszügen = Featured Snippets von Google beantwortet. Das bedeutet, dass der Nutzer nicht mehr auf eine Seite klicken muss, um die Antwort auf seine Frage zu finden. Gut für den Nutzer, der seine Infos ohne einen einzigen Klick bekommt – nicht so gut für Seitenbetreiber, die diesen Klick natürlich wollen.

Solche Snippets zeigen strukturierte Daten in Form von Fragen und Antworten oder kurzen Anweisungen mit Aufzählungspunkten an. Rich Snippets sind Schnipsel in den Suchergebnissen, wie z. B. Bilder, Sternchenbewertungen, Produktpreise oder andere relevante Informationen.

5. Bildoptimierung spielt eine große Rolle

Die visuelle Bildsuche hat sich rasant entwickelt. In der Vergangenheit konnten Benutzer nur Bilder betrachten. Aber in Zukunft können sie Bilder nutzen, um Produkte zu kaufen, Informationen zu erhalten und vieles mehr. Google besteht seit langem auf der korrekten Beschriftung und Optimierung von Bildern. Daher ist es sinnvoll, dass dieser Punkt Teil Ihrer langfristigen SEO-Strategie ist.

Wenn die Bilder auf Ihrer Website bisher nicht optimiert wurden, sollten Sie sich jetzt darum kümmern. Verwenden Sie hochwertige, relevante Bilder und passen Sie den Dateinamen an. Kennzeichnen Sie die Bilddatei so, dass sie für den Inhalt der Seite relevant ist. Verwenden Sie Alt-Tags, die es den Crawlern ermöglichen, die Bilder zu kategorisieren. Nehmen Sie Bilder auch in die Sitemap auf, denn dort sind sie noch leicht zu crawlen.

6. Lokale Suche in SEO-Strategien

Wenn Menschen an das Internet denken, denken sie oft an seine globale Struktur. Tatsächlich nutzen die meisten Menschen Suchmaschinen, um regionale Waren und Dienstleister zu finden. Zum Beispiel auf der Suche nach einem guten Restaurant in der Nähe.

Lokales SEO ist wichtig und entwickelt sich ständig weiter. Zunächst sollten Sie eine Google My Business-Seite erstellen. Ein starkes Backlink-Profil ist ebenfalls wichtig. Sie können die Backlinks Ihrer Mitbewerber als Inspiration nutzen und die Linkpartner für Ihre Zwecke kontaktieren.

7. Video-Inhalte

Videos werden im Online-Marketing immer präsenter. Instagram pusht Reels als Antwort auf Tiktok – und immer mehr YouTube-Videos tauchen in der Google-Suche auf.

Der Vorteil von Videos ist auch, dass sie auf allen Geräten gut funktionieren. Aus SEO-Sicht sind sie eine gute Möglichkeit, Nutzer länger auf einer Seite zu halten (hohe Verweildauer) – und Videos werden auch in den sozialen Medien mehr ausgespielt als Bildposts.

Was kannst du tun: Überlege, wie du Videos in Ihre Online-Marketing-Strategie einbinden kannst. Denke daran, dass Youtube bereits von vielen Platzhirschen besetzt ist. Tiktok oder Instagram Videos bringen wahrscheinlich schneller mehr Sichtbarkeit.

8. Künstliche Intelligenz wird für SEO noch wichtiger

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Menschen mit Inhalten interagieren. Besonders erwähnenswert ist der von Google vor einigen Jahren entwickelte KI-Algorithmus namens RankBrain. Er spielt eine wichtige Rolle bei den Ranking-Faktoren für Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs).

Das bedeutet vermutlich, dass RankBrain sich mit jeder neuen Suchanfrage weiterentwickeln und verbessern kann. Das macht KI zu einem der Top-SEO-Trends. Wie können Sie Ihre SEO-Bemühungen für RankBrain optimieren? Experten gehen davon aus, dass die User Experience der entscheidende Faktor für das Content Marketing der Zukunft ist.

Dabei geht es um Faktoren, die von der Klickrate bis zur Verweildauer reichen. Du musst deine Leser mit nützlichen und gut strukturierten Inhalten unterhalten und fesseln. Der On Page SEO Checker bewertet die Qualität anhand von Lesbarkeit, Backlinks und anderen Faktoren.

9. Bleiben Sie bei Google-Updates auf dem Laufenden

Die Google-Updates der letzten Jahre zielten immer darauf ab, den Menschen besser passende Suchergebnisse zu liefern. Deshalb gilt auch für das SEO-Jahr 2021: Schaffe die bestmögliche User Experience, um deine Zielgruppe – und damit auch Google – zufriedenzustellen.

Nicht alle Updates werden von Google angekündigt. Lese also die Webmaster-Richtlinien von Google, um über Updates auf dem laufenden zu bleiben und startklar für das Jahr 2021 zu sein.

Quelle: Diggitals.com

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