9 Ursachen für eine hohe Bounce-Rate deiner Website

Du hast eine hohe Bounce-Rate auf deiner Website? Erfahre hier 9 Dinge, die dafür verantwortlich sein könnten, um deine Absprungrate zu verringern.

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Was ist eine Bounce-Rate?

Zur Erinnerung: Google bezeichnet einen “Bounce” als “eine einseitige Sitzung auf deiner Website”. Die Bounce-Rate bezieht sich auf den Prozentsatz der Besucher, die deine Website verlassen (oder zurück zu den Suchergebnissen oder der verweisenden Website zurückkehren), nachdem sie nur eine Seite auf einer Website angesehen haben. Dies kann sogar dann passieren, wenn ein Benutzer mehr als 30 Minuten lang auf einer Seite untätig bleibt.

Warum ist eine hohe Bounce-Rate schlecht?

Die hohe Bounce-Rate hängt davon ab, welche Ziele dein Unternehmen verfolgt und welche Art von Website du hast. Niedrige Bounce-Rates – oder zu niedrige Absprungraten – können ebenfalls Probleme darstellen. Die meisten Websites werden laut einer RocketFuel-Studie Absprungraten zwischen 26% und 70% aufweisen.

Die Bounce-Rate für deine Website wird auf der Registerkarte Verhalten auf Google Analytics angezeigt. Deine Absprungrate für einzelne Kanäle und Seiten kannst du in der Verhaltensspalte in Google Analytics finden. Im Folgenden listen wir 10 häufige Gründe auf, warum Webseiten eine hohe Bounce-Rate haben können und wie sie diese Probleme beheben können.

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Besucherverhalten auf Google Analytics

1. Website lädt zu langsam

Google konzentriert sich erneut auf die Geschwindigkeit der Website, insbesondere im Rahmen der Core Web Vitals Initiative. Eine langsam ladende Website kann für die Absprungrate ein großes Problem darstellen. Die Geschwindigkeit der Seite ist Teil des Ranking-Algorithmus von Google.

Google möchte Content fördern, der den Nutzern ein positives Erlebnis bietet, und sie erkennen, dass eine langsame Seite ein schlechtes Erlebnis bietet. Die Nutzer wollen Informationen schnell und einfach erhalten. Wenn das Laden deiner Website länger als ein paar Sekunden dauert, können potentielle Besucher die Nase voll haben und abspringen.

Für die meisten SEO- und Marketingprofis ist die Verbesserung der Website-Geschwindigkeit eine lebenslange Aufgabe, da die Optimierung nicht einfach ist. Überprüfe die Geschwindigkeit deiner Website (insgesamt und für einzelne Unterseiten) mit Tools wie:

Sie bieten dir spezifische Empfehlungen für deine Website, wie z. B. die Komprimierung deiner Bilder, die Reduzierung von Skripten von Drittanbietern und die Nutzung des Browser-Cachings.

2. Selbsterklärender Content

Manchmal gibt es Websites die einfach guten Content haben, welcher den Besuchern schnell und einfach die Informationen vermitteln, die diese suchen. Das ist an sich erstmal was sehr gutes, denn die Besucher sind zufrieden. Wenn sie allerdings nachdem sie die Informationen erhalten haben, deine Seite direkt wieder verlassen, dann ist das schlecht für die Absprungrate.

Wenn Besucher weniger als eine Minute auf der Website verbringen, solltest dem Leser weitere Anreize geben. Beispielsweise auf verwandte Blog-Beiträge verweisen. Dies hat den Effekt, dass Besucher länger auf deiner Webseite bleiben und sich wohlmöglich verschiedene Unterseiten anguckt.

3. Irreführender Titel und Meta-Description

Frage dich sich selbst: Ist der Inhalt deiner Website durch den Titel und der Meta-Beschreibung gut und präzise zusammengefasst? Wenn dies nicht der Fall ist, kann es passieren, dass Besucher deine Website betreten, weil sie denken, dass der Inhalt nur eine Sache betrifft, nur um dann festzustellen, dass dies nicht der Fall ist, und dann dorthin zurückzukehren, von wo sie gekommen sind – Google Suche.

Ob es sich dabei um einen unbeabsichtigten Website-Fehler handelt oder du versucht hast, das System durch die Optimierung für Keywords zu manipulieren, ist glücklicherweise einfach genug zu beheben. Entweder überprüfst du den Inhalt deiner Seite und passt den Titel und die Meta-Beschreibung an, oder du schreibst den Inhalt um, damit die Suchanfragen der Benutzer zukünftig beantwortet wird.

Google Meta-Description Fehler

Du kannst auch überprüfen, welche Art von Meta-Beschreibung Google für deine Seite für häufige Suchanfragen generiert hat – Google kann deine Meta-Beschreibung ändern, und wenn sie verschlechtert wird, kannst du Schritte unternehmen, um dies zu beheben. Hierzu haben wir einen weiteren Blogbeitrag zum Thema Fehler in der Meta-Description veröffentlicht.

4. Leere Seiten oder technischer Fehler der Website

Wenn deine Absprungrate außergewöhnlich hoch ist und du siehst, dass die Leute weniger als ein paar Sekunden auf der Seite verbringen, kann es sein, dass die Besucher auf eine fehlerhafte Seite geleitet wurden.

Gucke dir die Seite mit den beliebtesten Browser- und Gerätekonfigurationen deines Publikums an (z. B. Safari auf dem Desktop und Mobiltelefonen, Chrome auf Mobiltelefonen usw.), um deren Erfahrung zu reproduzieren. Du kannst auch in der Search Console von Google unter Coverage nachschauen, um das Problem aus der Perspektive von Google zu entdecken.

Korrigiere das Problem selbst oder spreche mit jemandem, der das kann – ein Problem wie dieses kann dazu führen, dass Google deine Seite in aller Eile aus den Suchergebnissen entfernt.

Du könntest eine perfekte Webseite haben, um eine normale oder niedrige Bounce-Rate von organischen Suchergebnissen zu erreichen, und trotzdem eine hohe Absprungrate von deinem Empfehlungsverkehr durch externe Links verursachen.

Die verweisende Website könnte dir unqualifizierte Besucher schicken oder der angegebene Text und Kontext für den Link könnten irreführend sein. Manchmal ist dies das Ergebnis schlampiger Werbetexte.

Wende dich an den Autor des Artikels und dann an den Herausgeber oder Webmaster, wenn der Autor den Artikel nach der Veröffentlichung nicht aktualisieren kann. Durch die Ablehnung des Links wird deine Absprungrate nicht verringert, aber Google wird angewiesen, den Link dieser Website nicht zu berücksichtigen, wenn es darum geht, die Qualität und Relevanz deiner Website zu bestimmen.

6. Affiliate-Landing Page oder Single-Page Website

Wenn du ein Affiliate bist, kann der ganze Sinn deiner Website darin bestehen, Leute absichtlich von deiner Website weg auf die Website des Händlers zu schicken. In diesen Fällen machst du gute Arbeit, wenn die Seite eine höhere Absprungrate hat.

Ein ähnliches Szenario wäre, wenn du eine Single-Page Website hast, z.B. eine Landingpage für dein eBook oder eine einfache Portfolio-Site. Es kommt häufig vor, dass solche Websites eine sehr hohe Bounce-Rate haben, da sie nirgendwo anders hingehen können. Denke daran, dass Google in der Regel erkennen kann, ob eine Website gute Arbeit leistet und die Absicht des Nutzers erfüllt, selbst wenn die Anfrage des Nutzers superschnell beantwortet wird.

7. Geringe Qualität oder unteroptimierter Inhalt

Es kann sein, dass Besucher von deiner Website abspringen, weil dein Inhalt einfach schlecht ist. Gucke dir deine Seite lange und gründlich an und lasse sie von ehrlichen Kollegen oder Freunden überprüfen.

Eine Möglichkeit ist, dass dein Inhalt großartig ist, aber du hast ihn einfach nicht für das online konsumieren optimiert – oder für die Zielgruppe, die du ansprechen willst.

  • Verwendest du kurze und einfache Sätze?
  • Ist er mit vielen Header-Tags leicht zu scannen?
  • Beantwortet dein Inhalt Fragen der Besucher?
  • Hast du Bilder eingefügt, um den Text aufzulösen und ihn augenfreundlich zu gestalten?

Verbessere deine Online-Werbetext-Fähigkeiten, um die Zeit zu verlängern, die die Menschen mit dem Lesen deiner Inhalte verbringen. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass dein Inhalt insgesamt schlecht geschrieben ist oder einfach nichts ist, was deine Zielgruppe interessiert. Ziehe es in Erwägung, einen freiberuflichen Texter oder Content-Strategen einzustellen, der dir dabei helfen kann, deine Ideen in aussagekräftige Inhalte umzuwandeln.

8. Deine Website ist nicht mobilfreundlich

Wir wissen zwar, dass es wichtig ist, eine mobilitätsfreundliche Website zu haben, aber diese Praxis wird in der realen Welt nicht immer verfolgt. Der Index von Google wechselt nächstes Jahr zu einer reinen Handy-Website. Websites, die nicht für Handys optimiert wurden, sehen auf mobilen Geräten nicht gut aus – und sie laden auch nicht schnell. Das ist ein gewaltiger Grund für eine hohe Absprungrate. Selbst wenn deine Website mit reaktionsschnellen Designprinzipien umgesetzt wurde, ist es immer noch möglich, dass sich die Live-Seite für den Benutzer nicht als mobilfreundlich liest.

Wenn eine Seite in ein mobiles Format gequetscht wird, führt dies manchmal dazu, dass einige der Schlüsselinformationen auf der Strecke bleiben. Anstatt eine Überschrift zu sehen, die mit dem übereinstimmt, was sie bei der Suche gesehen haben, sehen mobile Benutzer jetzt nur noch das Navigationsmenü deiner Website. Angenommen, die Seite bietet nicht das, was die Besucher suchen, dann kehren sie zu Google zurück.

Wenn du eine Seite mit einer hohen Bounce-Rate siehst und keine eklatanten Probleme sofort auf der Website erkennen lassen, dann teste sie auf deinem Mobiltelefon. Mit dem kostenlosen Google-Tool “Untersuchen” kannst du die mobilfreundlichkeit von Websites untersuchen. Du musst einfach im Google Chrome Browser mit einem rechts klick auf die Website klicken und dann auf untersuchen gehen. Dann kannst du verschiedene Endgeräte auswählen.

9. Content-Tiefe

Google kann den Nutzern schnelle Antworten mit Hilfe von Schnipseln und Wissensforen geben; Du kannst den Nutzern tiefgehende, interessante und miteinander verbundene Inhalte bieten, die einen Schritt darüber hinausgehen. Stelle sicher, dass dein Content die Nutzer dazu zwingt, weiter zu klicken. Stelle interessante, relevante interne Links zur Verfügung und gebe deinen Besuchern einen Grund zum Verweilen. Und für die Menge, die eine schnelle Antwort haben möchte, gebe ihnen am Anfang des Artikels eine Zusammenfassung

Quelle: Search Engine Journal

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